Montag, 19. Juni 2017
Es war in jeder Beziehung eine Woche der Superlative. In Naturns stiegen die Temperaturen täglich über 30°, jeden Morgen wölbte sich der stahlblaue Himmel über dem Tal, ab Donnerstag brachte gegen Abend Gewitterregen eine angenehme Abkühlung.
Bei diesen Verhältnissen zog es uns natürlich in die Höhe. Eine Minute vom Hotel Lamm entfernt hält der Bus ins Schnalstal - kurz nach 10 Uhr ist man schon oben am Vernagtsee auf gut 1700 Meter über Meer.
Der Stausee entstand in den 1950er/1960er Jahren. Im Stausee versanken das Kirchlein und acht Höfe des Dorfes Vernagt. Die Erinnerung kommt wach an die Göscheneralp und das Dorf Marmorera, wo auch die Bergbewohner dem "Fortschritt" weichen mussten.
Ausgangspunkt unserer Seerundwanderung ist das neu erbaute Kirchlein. Bei niedrigem Wasserstand ragt der Kirchturm der alten Kirche aus dem Wasser.
Wir überqueren den Staudamm und umrunden den See im Gegenuhrzeigersinn, wohl, weil uns auf der rechten Seeseite kühler Schatten erwartet.
Der Lärchenwald gibt den Blick frei auf den riesigen Überlauftrichter. Ich stelle mir vor, dass dies ein Stöpsel ist - und den würde ich gerne ausziehen, um die Vernagterau wieder freizulegen ...
Am Wegrand sehen wir die ersten Alpenrosen. Wir werden diese Woche noch Tausende sehen ...
Auf der gegenüberliegenden Seeseite sehen wir die Fineilhöfe. Hier wurde früher auf einer Höhe von 1950 Meter Getreide angepflanzt. Über den Höfen geht es hinein ins Fineiltal und hinauf zur Fineilspitze (3516 m). In diesem Gebiet wurde der im Vinschgau allgegenwärtige Ötzi gefunden.
Der Weg steigt entlang der Schlucht an und überquert auf einer Hängebrücke den Schnalsbach. Auf der Sonnseite geht es zurück nach Vernagt.
Diese Blume gibt uns Rätsel auf. Es ist wohl die Ährige Glockenblume (Campanula spicata).
Bei diesen Verhältnissen zog es uns natürlich in die Höhe. Eine Minute vom Hotel Lamm entfernt hält der Bus ins Schnalstal - kurz nach 10 Uhr ist man schon oben am Vernagtsee auf gut 1700 Meter über Meer.
Der Stausee entstand in den 1950er/1960er Jahren. Im Stausee versanken das Kirchlein und acht Höfe des Dorfes Vernagt. Die Erinnerung kommt wach an die Göscheneralp und das Dorf Marmorera, wo auch die Bergbewohner dem "Fortschritt" weichen mussten.
Ausgangspunkt unserer Seerundwanderung ist das neu erbaute Kirchlein. Bei niedrigem Wasserstand ragt der Kirchturm der alten Kirche aus dem Wasser.
Wir überqueren den Staudamm und umrunden den See im Gegenuhrzeigersinn, wohl, weil uns auf der rechten Seeseite kühler Schatten erwartet.
Der Lärchenwald gibt den Blick frei auf den riesigen Überlauftrichter. Ich stelle mir vor, dass dies ein Stöpsel ist - und den würde ich gerne ausziehen, um die Vernagterau wieder freizulegen ...
Auf der gegenüberliegenden Seeseite sehen wir die Fineilhöfe. Hier wurde früher auf einer Höhe von 1950 Meter Getreide angepflanzt. Über den Höfen geht es hinein ins Fineiltal und hinauf zur Fineilspitze (3516 m). In diesem Gebiet wurde der im Vinschgau allgegenwärtige Ötzi gefunden.
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| Das Seeende naht. |
Der Weg steigt entlang der Schlucht an und überquert auf einer Hängebrücke den Schnalsbach. Auf der Sonnseite geht es zurück nach Vernagt.
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| Der Blick zurück |
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| Blick zum Damm und zum Stöpsel |
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| Eine Hängebrücke überquert einen seitlichen Zufluss |
Diese Blume gibt uns Rätsel auf. Es ist wohl die Ährige Glockenblume (Campanula spicata).
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| Blumenreiche Weiden und Heuwiesen ... |
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| ... und nicht ganz alltägliche Weidetiere |
Eine kurze, an einem heissen Tag wunderschöne Wanderung geht dem Ende entgegen. Ein guter Start in eine schöne Wanderwoche!
Rundwanderung Vernagtsee
An- und Rückreise mit Bus Nr. 261 von Naturns nach Vernagt. Fährt stündlich. Gute Verpflegungsmöglichkeiten in Vernagt
9 km, 200 Höhenmeter Auf- und Abstieg, 3 Std., gute Wege, T1
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