Sonntag, 19. Januar 2020

Lac Léman - von Morges nach St. Prex

Dienstag, 14. Januar 2020

Eine gelungene Fluss- oder Seeuferwanderung ruft nach einer Fortsetzung. Und so fuhr ich denn am 14. Januar wiederum nach Morges. Rasch querte ich die zwischen der Bahnlinie und dem See buchstäblich eingeklemmte Altstadt. Sehenswert, aber viel Verkehr. In der Nähe des Château kommt man an den Hafen - die eigentliche Wanderung kann beginnen.







Der markierte Wanderweg führt quer durch einen Park. Es lohnt sich jedoch, dem Seeufer zu folgen.






Das Schwimmbad muss umgangen werden, aber dann beginnt der traumhaft schöne Uferweg. Wie ich sehe, gibt es im Lac Léman viele Fischarten und sogar im Januar schwimmende Frauen. Ich verzichtete weise auf einen Schwumm - das Wasser war mir zu warm.





Der schmale Pfad führt durch ein Wäldchen, nur wenige Meter vom Ufer entfernt. Natur pur!











Nach einem kleinen Fischerhafen komme ich ans Flüsschen Le Boiron - und das ist eine echte Entdeckung. Hier beginnt der Forellenweg, der Sentier de la Truite. Forellen habe ich zwar keine gesehen, aber sie haben hier ihren idealen Lebensraum.










Und dann wie oft: zwei Herzen schlagen ach  in meiner Brust. Statt dem Flüsschen folge ich der Bahnlinie, der IC 5 rauscht heran, und ich komme so rasch in den Hafen von St. Prex.







Ein Streifzug durch das mittelalterliche Städtchen lohnt sich! Bis ins 19. Jahrhundert lebte man hier vom Acker- und Weinbau. Heute hat es ausserhalb des Stadtkerns viel Industrie.





Eine weitere Entdeckung: die romanische Kirche von St. Prex. Hier wurde vermutlich im 7. Jahrhundert St. Protais, der Bischof von Lausanne,  begraben. Aus Protais wurde Prex - und so ganz nebenbei: den San Protaso gibt es auch in Venedig.







Und dann geht es natürlich mit dem Zug wieder nach Hause - ab Morges ohne Umsteigen direkt nach Bern.






Route: Morges SBB - Château - Tolochenaz - Le Boiron - Bahnlinie - St. Prex - St. Prex SBB
Facts:   9 km, 80 Hm Aufstieg, 70 Hm Abstieg, 2 Std. 30 Min., gute Wege, T1

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Donnerstag, 9. Januar 2020

Genfersee - Start ins neue Jahr

Sonntag, 5. Januar 2020



Auch am Neujahr ist noch nie ein Fotomeister vom Himmel gefallen, ganz besonders nicht, wenn er zu faul war, die Bedienungsanleitung seiner nicht ganz x-beliebigen neuen Kamera zu studieren. Bis am 5. Januar war dann einiges nachgeholt - und ich wage es, einen ersten Blog zu gestalten.



Start am Genfersee in Ouchy - und schon nach einer Viertelstunde sind wir in Vidy, auf dem Areal der Landesausstellung 1964. Hier steht immer noch der legendäre Rütlischwur des Eisenplastikers Werner Witschi. Die Plastik ist eine Kopie - das Original steht in Flüelen am Urnersee





Zum Künstler, im Jahr 2006 gestorben, hatte ich eine besondere Beziehung. Ich war Gemeindevertreter im Stiftungsrat der Stiftung Werner Witschi, Sekretär, Kassier, gelegentlicher Hüter der Sammlung, Mädchen für alles,allerdings  mit ein bisschen Damenbart.



An diesem schönen Sonntag sind natürlich viele Leute unterwegs, zu Fuss, mit dem Fahrrad, mit Rollschuhen. Es ist jedoch sehr gemütlich und friedlich - man nimmt Rücksicht aufeinander  Immer wieder geht es einem (fast) unbertührten Ufer entlang.








St. Sulpice und der Jura kommen in Sicht. Wir rasten auf einem Bänklein im Gebüsch - direkter Seeblick durch das Geäst.  Und dann bis St. Sulpice Genuss pur.















Und dann in St. Sulpice eine Panne mit meiner neuen Kamera. Ich muss etwas verstellt haben. Alle Fotos im Innern der eindrücklichen Kirche misslingen. Der Weissabgleich spukt. Zum Glück finde ich später wieder die richtige Einstellung.



Bei der Einmündung der Venoge biegen wir ab und steigen dem Flüsschen entlang hinauf zum Bus. In der Venoge sind sind immer wieder Wasservögel zu bewundern, heute besonders Schwäne und Mandarinenten.








Dienstag, 7. Januar 2020


Die Panne bei St. Sulpice hatte mich sehr geärgert. Ich fuhr deshalb am Dienstag nochmals an den Genfersee und wanderte von Morges wiederum zur Venoge und weiter nach St. Sulpice. 








Kurz vor der Venoge ist wieder alles blau in blau. Was mich ein bisschen ärgert: die Wasservögel sind alle weit weg. Ich muss mir unbedingt noch ein Telezoom zulegen.










Nach der Venoge geht es zügig weiter nach St. Sulpice. Und wiederum klappt es in der Kirche nicht. Weissabgleich und Farbtemperatur stimmen nicht. Ich muss halt noch dazu lernen .....








Route: a) Ouchy - Vidy - Les Pierettes - St. Sulpice - Venoge - Bus
             b) Morges - Préverenges - Venoge - St. Sulpice - Bus
Facts:   15 km, 60 Höhenmeter Auf-/ und Abstieg, gute Wege, T1

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