Freitag, 17. April 2020
Äs grüent u blüit
Eine komische wanderbare Geschichte! Sie besteht nur aus einem Titelbild und einer Karte.
Keine Angst! Fotos sind reichlich vorhanden. Diesmal jedoch in einer als mp4-Video gespeicherten Bilderschau. Hier der Link dazu:
https://youtu.be/B8G2zOAVoLk
Viel Vergnügen!
Dienstag, 7. April 2020
Von laufenden Brunnen und moosigen Findlingen
Wer sucht der findet: laufende Brunnen im Dorf und moosbewachsene Findlinge im Wald. Echt wanderbare Tage sind es, um Bolligens Raritäten zu entdecken, auch wenn im Hintergrund der bedrohende Virus immer präsent ist. Den Weg zu den Brunnen beschreibe ich bewusst nicht. Selber suchen - oder schauen, wo der Reiher hinfliegt!
Eigentlich war schon vor einer Woche einer der Förster-Gedenksteine im Grauholzwald mein Ziel. Da nahm mich jedoch ein Weg in die falsche Richtung ... Nicht verzagen, nochmals hingehen. Meine Hartnäckigkeit wird belohnt mit guter Sicht. Über Habstetten geht es auf dem sicheren Wanderweg in den Sädelbach.
Kurz vor dem Sädelbach blühen die Zytröseli. Am laufenden Brunnen stillen wir unseren Durst und finden zum Rasten ein Plätzli mit garantiert zwei Meter Abstand zu einer Familie mit zwei herzigen kleinen Kindern. Die Grosseltern durften das jetzt drei Monate alte noch gar nie sehen.
Dann geht es Richtung Urtenegatter, und wir finden den Gedenkstein. Wir sind jedoch enttäuscht. In der angrenzenden Mulde liegen Blech, Bretter und Balken herum. Dass der Stein moosbedeckt ist, stört uns nicht. Die Inschrift kann man lesen.
Auf direktem Weg geht es dann zurück nach Habstetten, natürlich bei "meinen Eichen und Hagebuchen" vorbei. Wir betrachten die vor uns liegende prächtige Landschaft und kommen nochmals bei einem fliessenden Brunnen vorbei.
Beim Findling in Habstetten komme ich ins Sinnieren. Wer hat diese Findlinge wohl gefunden - und wer hat sie verloren? Die letzte Frage kann man beantworten - in Bolligen waren dies der Aare- und Rhonegletscher. Ob sie auf ein Fundbüro gebracht wurden, weiss ich nicht.
Route: Bolligen - Habstetten - Dachshole - Sädelbach - Bannholz - Habstetten - Bolligen
11 km, 280 Hm Auf- und Abstieg, 3 Std., gute Wege, T1
https://www.HaushaltsVersicherungen.at
Mittwoch, 1. April 2020
Von Bolligen auf den Schwarzkopf
Sonntag, 29. März 2020
Wir halten uns an die Weisung, den ÖV bis auf Weiteres nur im Notfall zu benützen. Kein Problem: auch von Haus aus gibt es viel Wanderbares zu entdecken, vieles, das wir beinahe schon vergessen haben. Unser heutiges Ziel ist der Schwarzkopf im Grauholzwald. In diesem Wald habe ich ja einige Jahre gelebt, aber davon dann später.
Am Dorfrand von Habstetten betrachten wir den riesigen Findling, der uns natürlich an Karl Ludwig Schmalz erinnert, den Chronisten der Gemeinde Bolligen und Erforscher der Findlinge im ganzen Kanton Bern.
Im Dorf begegnet uns beim Rössli der leere RBS-Bus. Beim alten Feuerwehrmagazin biegen wir ein in den Weg zum Gässlisacher und zur Dachshole.
Es ist trüb heute. Es ist wie im Leben: man sieht nicht immer alles gleich klar.
Bei Pt. 713, dem Eingang in den Wald, verlassen wir den Wanderweg. Es zieht mich zu einem Waldstück, zu dem ich eine besondere Beziehung habe. Die Parzelle gehört der Gemeinde Bolligen, und hier habe ich unter der Leitung des ehemaligen Gemeindepräsidenten Hermann Bigler geholfen, nach dem Lothar-Sturm Eichen und Hagebuchen zu pflanzen. Vielleicht erinnert sich in 100 Jahren eine Eiche, dass ich in ihrer Jugend den stützenden Pflock eingeschlagen habe.
Im Aufstieg durch das Bannholz stellen wir fest, dass es wohl auch im Wald eine Risikogruppe gibt. Vom morschen Strunk bis zur hohen Tanne sind alle Lebensalter zu sehen. Und oft wird Nutzholz einfach vergessen ...
Vom Wegweiser Bannholz sind es noch einige Minuten bis zum Punkt 820, dem Schwarzkopf. Kein aussichtsreicher Gipfel, einfach ein schönesPlätzli im riesigen Grauholzwald. Und wenn man gute Ohren hat, hört man unten im Grauholztunnel die Züge durchbrausen.
Beim Abstieg zum Besiloo kommen wir bei zwei denkwürdigen Häuschen vorbei. Im ersten verbrachte der bekannte Jodler und Komponist Jakob Ummel seine Freizeit, im zweiten, dem Alten Sädelbachhüttli, war eben ich einige Jahre zu Hause. Ich muss da präzisieren: nicht das ganze Jahr: nur am 6. Dezember von 17 bis 21 Uhr. Aber die Kinder glaubten es und klebten jeweils Briefchen an die Haustüre ....
Noch ein Blick hinunter zum Wysshus - dann wurde es düster und begann zu regnen.
Eine abschliessende Feststellung: wir leben in einer wunderschönen Gemeinde. Es tut in der jetzigen schwierigen Zeit gut, all das Schöne vor unserer Haustür wieder zu entdecken!
Route: Bolligen - Habstetten - Dachshole - Bannholz - Schwarzkopf - Schlupf - Bolligen
10 km, 3 Std., 300 Hm Auf- und Abstieg, gute Wege, T1
"Anfängern" im Grauholzwald wird empfohlen, die Wanderwege nicht zu verlassen. Man kann sich leicht verirren!
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Wir halten uns an die Weisung, den ÖV bis auf Weiteres nur im Notfall zu benützen. Kein Problem: auch von Haus aus gibt es viel Wanderbares zu entdecken, vieles, das wir beinahe schon vergessen haben. Unser heutiges Ziel ist der Schwarzkopf im Grauholzwald. In diesem Wald habe ich ja einige Jahre gelebt, aber davon dann später.
Am Dorfrand von Habstetten betrachten wir den riesigen Findling, der uns natürlich an Karl Ludwig Schmalz erinnert, den Chronisten der Gemeinde Bolligen und Erforscher der Findlinge im ganzen Kanton Bern.
Im Dorf begegnet uns beim Rössli der leere RBS-Bus. Beim alten Feuerwehrmagazin biegen wir ein in den Weg zum Gässlisacher und zur Dachshole.
Es ist trüb heute. Es ist wie im Leben: man sieht nicht immer alles gleich klar.
Bei Pt. 713, dem Eingang in den Wald, verlassen wir den Wanderweg. Es zieht mich zu einem Waldstück, zu dem ich eine besondere Beziehung habe. Die Parzelle gehört der Gemeinde Bolligen, und hier habe ich unter der Leitung des ehemaligen Gemeindepräsidenten Hermann Bigler geholfen, nach dem Lothar-Sturm Eichen und Hagebuchen zu pflanzen. Vielleicht erinnert sich in 100 Jahren eine Eiche, dass ich in ihrer Jugend den stützenden Pflock eingeschlagen habe.
Im Aufstieg durch das Bannholz stellen wir fest, dass es wohl auch im Wald eine Risikogruppe gibt. Vom morschen Strunk bis zur hohen Tanne sind alle Lebensalter zu sehen. Und oft wird Nutzholz einfach vergessen ...
Vom Wegweiser Bannholz sind es noch einige Minuten bis zum Punkt 820, dem Schwarzkopf. Kein aussichtsreicher Gipfel, einfach ein schönesPlätzli im riesigen Grauholzwald. Und wenn man gute Ohren hat, hört man unten im Grauholztunnel die Züge durchbrausen.
Beim Abstieg zum Besiloo kommen wir bei zwei denkwürdigen Häuschen vorbei. Im ersten verbrachte der bekannte Jodler und Komponist Jakob Ummel seine Freizeit, im zweiten, dem Alten Sädelbachhüttli, war eben ich einige Jahre zu Hause. Ich muss da präzisieren: nicht das ganze Jahr: nur am 6. Dezember von 17 bis 21 Uhr. Aber die Kinder glaubten es und klebten jeweils Briefchen an die Haustüre ....
Noch ein Blick hinunter zum Wysshus - dann wurde es düster und begann zu regnen.
Eine abschliessende Feststellung: wir leben in einer wunderschönen Gemeinde. Es tut in der jetzigen schwierigen Zeit gut, all das Schöne vor unserer Haustür wieder zu entdecken!
Route: Bolligen - Habstetten - Dachshole - Bannholz - Schwarzkopf - Schlupf - Bolligen
10 km, 3 Std., 300 Hm Auf- und Abstieg, gute Wege, T1
"Anfängern" im Grauholzwald wird empfohlen, die Wanderwege nicht zu verlassen. Man kann sich leicht verirren!
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