Route: Affoltern Schaukäserei - Hegenegg - Schaufelbühlegg - Eggschulhaus - Brandishueb - Rüegsauschachen
Facts: 11 km, Aufstieg 150 Hm, Abstieg 380 Hm, gute Wege, teilweise asphaltiert, T1
Über die Emmentaler Eggen bin ich schon als Kind mit meinen Eltern und Geschwistern gewandert. Die Liebe zu den Bergen und zur Natur wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt.
Sonntag, 24. November 2019
Auch heute "en famille", Käthi, ich und unsere Tochter Sue, starten in Affoltern im Emmental. Die beiden besichtigen zuerst die Schaukäserei, ich fotografiere auf einem Rundgang die Dorfkirche - wo mein Vater konfirmiert wurde -, die hypermoderne Käsemaschinerie, das alte Käsekessi und den prächtigen Emmentaler Garten.
Die Wanderung führt anfänglich über sanfte Anhöhen zur Hegenegg. Dass das Strässchen asphaltiert ist, stört mich nicht. Erstens trage ich geeignete Schuhe und zweitens kann ich so die Landschaft besser geniessen. Schrattenflue, Hohgant und die Berner Alpen sind leicht verhangen. Ich liebe solche Föhnstimmungen. Es muss ja nicht immer "chnütschblau" sein!
Auf dem Bänkli bei Pt. 816 blicken wir hinunter nach Griesbach, später öffnet sich der Blick nach Sumiswald. Das stattliche Schulhaus von Neuegg ist ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Seit Jahren steht es leer, wie viele solche Schulhäuser.
Unterwegs dann beim alten Eggschulhaus ein anderer Rückblick in die Vergangenheit, der Gedenkstein an den Schriftsteller Simon Gfeller. Drätti, Müetti u dr Chlyn... Da muss auch daran erinnert werden, dass es Jeremias Gotthelf war, der sich als nebenamtlicher Schulinspektor sehr für diese Schulen eingesetzt hat.
Auf dem höchsten Punkt der Egg hat man bei der Panoramatafel einen eindrücklichen Rundblick. Hier präsentiert sich auch die Gantrischkette - und im Dunst sieht man sogar den Chasseral.
Weil wir in Affoltern spät gestartet sind, wird es langsam dunkel. Beim Wandern und Fotografieren hat jedoch auch diese Stimmung ihren Reiz!
Dienstag, 26. November 2019
Es juckt mich! Eine ganz andere Stimmung! Es zieht mich schon wieder auf die Egg. Diesmal im Aufstieg, Start in Hasle-Rüegsau. Eine föhnige Aufhellung schafft klare Sicht.
Um diese Tageszeit zeigen sich die schönen Bauernhäuser in gutem Licht. Nach dem Eggschulhaus kommt links unten der Hof von Schreibershub mit den weissschwarz gefleckten Schafen.
Unten bei Pt. 789 erblickt man die Häuser von Schaufelbühl Neuhaus. Eine gute Adresse für einen geselligen Anlass. Siehe hier. Die Klassenzusammenkunft, die wir hier durchgeführt habe, bleibt in bester Erinnerung.
Und gleich darauf der Weiler Schaufelbühl mit Blick zum Jura. Rechts unten sieht man die Käserei. Sie war einmal das Zentrum und der Treffpunkt des kleinen Dorfes. Sie fehlen, die Schulen und Käsereien, die Schul-und Käsermeister!
Na ja! Und dann geht es mit eiligen Schritten nach Affoltern. Was der Föhn heute präsentiert, ist phänomenal. Wenn jedoch hier die Bise pfeift, muss man sich warm anziehen.
Prächtegi Biuder Peter! u wider einisch ä Tripp uf Langnau Uele
AntwortenLöscheninfo@ueli-werren.ch neue Adresse
Sooooooo wunderschoen!
AntwortenLöschenDanke!!! Ich habe mit dem Blog mein Gefäss gefunden. Die aufdringliche Werbung auf Hikr.org stört mich. Liebe Grüsse aus der Schweiz Peter
Löschen