Mittwoch, 30. August 2017
Infos zur Wanderung
Anreise mit der Bahn über Brig nach Fürgangen Bellwald. Über die Hängebrücke hinüber nach Mühlebach. Die Rundwanderung ist relativ kurz. Hier gilt das Motto Eile mit Weile. Wir tauchen ein ins hier scheinbar noch erhaltene Mittelalter. Das braucht seine Zeit - und es tut gut!
Eigentlich bin ich ja heute unterwegs, um eine Seniorenwanderung zu rekognoszieren. Und Senioren wollen ja keine Strecken- und Zeitrekorde aufstellen.
Allein schon die Anreise mit der MGB, der Matterhorn Gotthard Bahn, ist ein Erlebnis. Auf dem Foto sehen wir sie bei der Einfahrt in den Kehrtunnel nach der Station Grengiols.
Gleich nach dem Aussteigen in Fürgangen Bellwald folgt ein erster Höhepunkt: die Hängebrücke hinüber nach Mühlebach. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan von Hängebrücken, aber hier macht sie wirklich Sinn. Mühlebach und damit ein schönes Wandergebiet wird ideal erschlossen.
Blick hinüber nach Mühlebach |
Tief unten in der Schlucht die rauschende Rotten |
Blick zurück nach Fürgangen |
Eindrücklich der Blick von der Seite |
Café Hängebrigga |
Rundgang durch den Dorfkern von Mühlebach
Ich verzichte bewusst auf Informationen zu den einzelnen Häusern. Ich bin ja diesbezüglich ein Anfänger. Ich geniesse den Rundgang mit den Sinnen.
Auch Schneewittchen gefällt es hier ... |
Eines der Heidenhäuser .... |
... mit dem typischen Heidenkreuz |
Auf schmalem Pfad steigen wir wieder hinunter ins Dorf und entdecken weitere Raritäten aus heutiger und vergangener Zeit.
Der fidele Dorfmusikant |
Gartenpracht und schöne Aussicht |
Die Berner Fahne ... |
... und ein Speicher aus dem Jahr 1381 |
Blick zurück auf Mühlebach |
Blick hinüber nach Bellwald |
Blick ins Fieschertal - im Hintergrund das Finsteraarhorn |
Ernen - wie Mühlebach ein Dorf mit ausserordentlich schönen Gebäuden. Auch hier: wir nehmen erste Eindrücke auf und werden diese später vertiefen.
Der Dorfplatz - recht das Zendengerichtsgebäude. |
Wo gibt es in der Schweiz einen schöneren Dorfplatz mit schöneren Häusern? Wenn ich da an die schrecklichen Orte A..., H..N.. oder M.. C.. denke!
Die Kirche in Ernen wird zur Zeit restauriert. Wir finden auf der rechten Seite einen Pfad, der ins Mossji hinunterführt.
Unterwegs informieren wir uns ausgiebig über Tee- und Gewürzkräuter.
Schade, dass mein Lieblingstee fehlt, der Walliser Oktobertee. Er wird aus den Beeren des Strauches Vitis pino neris gewonnen.
Na ja - und schon geht eine wunderschöne Wanderung zu Ende. Nochmals ein Blick in die Berge ...
.... und schon geht es zurück über die Hängebrücke, zum Bahnhof Fürgangen Bellwald, wo wir um eine Minute den Zug verpassen und GA sei Dank noch eine Schlaufe Richtung Münster dranhängen.
Nachtrag
Durch den steilen Bergwald oberhalb von Mühlebach führt eine Suone, die Trusera, Richtung Ernen. Fotos und Bericht siehe hier:
https://wanderbaresuonen2017.blogspot.ch/2017/06/
Fantastisch!! Will ich unbedingt mal machen.
AntwortenLöschenUrsula Kaufmann